Heute ging es von Pune nach Hampi – die Kilometeranzahl ist relativ gering, der Weg dorthin war aber sehr lange. Eine Busfahrt durch eine sehr ländliche Gegend von Indien, Schotterstraßen, einspurige Brücken bei denen man nicht sicher sein konnte, wie lange sie denn noch halten würden usw. – aber gleichzeitig wieder wirklich ein echtes Erlebnis, Land & Leute außerhalb der Städte zu beobachten. Hampi selbst ist ein kleines Dorf, in welches nur wenige Touristen kommen, da es eben nicht wirklich gut erschlossen ist. Hampi hatte aber angeblich zur Blütezeit mehrere hunderttausend Einwohner – es gibt deshalb auch einige Tempelanlagen zu besichtigen. Ehrlich gesagt sind es aber nicht die Bauten, die Hampi für uns so schön machten, sondern die Gegend bzw. die positive Energie, die dieser Ort ausstrahlt. Die komplette Gegend ist voll mit großen und kleineren Steinen. Von den Hügeln hat man eine tolle Aussicht auf das ruhige Örtchen inmitten des Nirgendwo’s. Man kann auch einfach nur an den Fluss sitzen und beobachten, wie Elefanten gewaschen und gepflegt werden, oder gemütlich einen Chai trinken. Die Zeit scheint hier wirklich einige Jahre still gestanden zu sein – genau richtig um etwas von der allgemeinen Hektik der Städte hinter sich zu lassen…