Nach dem Besuch kleiner Märkte von “Ureinwohnern”, oder auch Indianern (also keine spanischen Vorfahren) genannt, fuhren wir dann weitere 3,5 Stunden nach Guadalajara. Dies ist die 2. größte Stadt in Mexiko, mit über 14 Millionen Einwohnern. Ähnlich wie bei Mexico City sagen die Mexikaner und viele andere Personen, dass ihnen diese Städte sehr gefallen, da es jederzeit irgendwo etwas für den persönlichen Geschmack gibt bzw. stattfindet usw. Mir persönlich wären jedoch die Wege, die von A nach B zurückgelegt werden müssen viel zu weit. Das habe ich nun in Moskau, in Mexico City, in Guadalajara,… feststellen müssen. Also leben könnte ich in einer Metropole wie dieser niemals. So fuhren wir z.B. um in ein bekanntes Restaurant zu kommen knapp eine Stunde mit dem Auto. Möchte man davor noch einen Freund abholen, vergeht eine weitere Stunde,…

Das gute in Guadalajara war jedoch, dass wir bei bekannten von Lucia schlafen konnten. Wir ersparten uns also neben Geld auch unnötige Wege usw. Mit ihnen gingen wir am Sonntag auf einen sogenannten “Tiangis”, d.h. ein Markt, bei dem so ziemlich alles verkauft wird. Das macht wirklich Spaß, von Klamotten, über Sonnenbrillen, Hundezubehör, Möbel, Nahrung, Uhren,… findet man wirklich alles. Fast alles ist gefälscht… so findet man z.B. auch Rolex-Uhren, die auf den ersten Blick recht gut aussahen. Am Abend luden wir dann auf eine Runde “Mäxeln” ein. Chucho und Marifer erklärten wir zuerst die Regeln des altbekannten Spiels, ehe es dann losging. Gespielt wurde, wie könnte es anders sein, mit Tequila.